Boekverslag: Wir sind Utopia
Stefan Andres, Wir sind Utopia
A.
Der Titel des Werkes ist Wir sind Utopia. Der Autor ist Stefan Andres. Das Werk ist zum
ersten mal im Zweiten Weltkrieg erschienen. Wir sind Utopia ist ein Novelle.
B.
Stefan Andres lebte vom 1906 bis 1970. Stefan Andres ist ein katholoischer Dichter.
Seine Werke werden von einer religi?sen Grundstimmung getragen.
Einige andere Werke sind:
Die Dumme
Das Fest der Fischer
Noah und seine Kinder
Der Knabe im Brunnen
Die Reise nach Portiuncula
C.
Durch eine ausgebrannte, ?de Landschaft rattert ein Lastkraftwagen mit ?ber zwanzig
Gefangenen in der Richtung eines alten Klosters.
Aus deisem Ort freiwilliger Gefangenschaft ist ein Gef?ngnis geworden, in dem sich unter
der Bewachung des Leutnants Pedro Gutierres etwa 200 Gefangene befinden.
Einer der neuankommenden Gefangen, Paco Hernandes, erkennt sein altes Kloster wieder, in
dem er vor 20 Jahren als Priester gelebt hat.
Mit der Bitte: "Geben Sie mir meine alte Zeller woeder" bekennt er sich zu
seiner Vergangenheit als M?nch, und nachdem Pedro ihm diese Bitte gew?hrt hat, findet er
in seiner einstigen Zelle allm?hlich wieder zu sich selbst: aus Paco wirdt Padro
Consalves.
Bei seinem Eintritt ins Kloster schwebte ihm ein ideales Bild dieser Welt vor: innerhalb
der Klostermauern suchter er das Paradies. Als er es nicht fand, wollte er den Orden
reformieren. Darauf floh er, zun?chst in den Traim: ein Rostflecken an der Zellendecke
war die Landkarte seines Tramreichs Utopia.
Nach einiger Zeit berichtet Paco seinem Dogmatikprofessor Padre Damiano diesen Traum. In
Bildern und Vergleichen aus dem Bank - Wirtschaftsleben versucht dieser ehemalige Bankier,
ein Mystiker der Wirklichkeit, Paco von seinem Irrwege abzubringen. Pacos Utopia sei ein
Schwindelunternehmen, das wie jede Utopie an der Wirklichkeit der Welt scheitern m?sse.
Er fordert Paco auf, an die "scheinbar faule Aktie" zu glauben: "Sie ist
echt, gibt dir mehr als ein Utopia: den Mut, ein Mensch zu sein, dem nichts mehr schadet
und den nichts mehr entt?uscht. Denn - und damit spricht er ein Lieblingswort aus - alles
ist euer, sagt Paulus, ihr aber seid Gottes. Auf eindringliche Weise versucht er Paco
klarzumachen, da? er sich auf einem Holzweg befindet: "Gott geht nicht nach
Utopia." Gott liebt die Welt, weil sie unvollkommen ist. Wir sind Gottes Utopia, aber
eines im Werden." Gott braucht die Liebe und den Glauben, wenn dieses Utopia werden
will, nur so kann der Mensch wirklich voller Mensch sein, kann ein neues Utopia entstehen,
nicht das des Menschen, sondern Gottes. Nur so erf?hllt sich der Traum Gottes von uns
Menschen, denn wir sind Gottes Utopia.
Paco war aber damals nicht reif f?r diese Worte der Weisheit. Er will das Kloster
verlassen, die Freiheit des Handelns zur?cknehmen.
Utopia tr?gt die Schuld an Pacos Austritt: er wird Matrose auf einem Frachter. "Ich
habe den Padre in tausend Hafenschenken im Wein ertr?nkt und in Lotterbetten
verhurt", so berichtet er r?ckblickend auf sein Leben.
Unruhig suchend durchstreift er die Welt und findet nie. Jetzt, in den wenigen Stunden
zwischen seiner R?ckkehr in das Kloster und der darauffolgenden Mitternacht gilt es die
Entscheiding.
Nicht ohne Absicht erbittet sich Paco seine alte Zelle: er wei?, da? er dirt fr?her das
Gitter angefeilt hat. Dieses war ihm damals im Wege, weil er ja aus freien St?cken M?nch
geworden war. Da hat ihm Padre Julio - von dem er jetzt erf?hrt, da? er in eben dieser
Zelle erschossen worden ist - den Rat gegeben, es anzufeilen.
Mit dem Gedanken an eine Flucht betritt er die vertraute Umgebung. Sein
Verantwortungsgef?hl f?r die 200 Mitgefangenen h?lt ihn aber zur?ck.. Schlie?lich
zerbricht er das Gitter fast achtlos, hat den Fluchtgedanken l?ngst aufgegeben; weil er
offensteht, wird der Ausweg unm?glich.
In seine Zelle bringt Pedro dem Priester Wein, Wasser, Brot, K?se und ein Messer. Aber
wird Paco von diesem Messer Gebrauch machen oder nicht? Zweihundert Menschenleben sind in
seine Hand gegeben, die er miet sich retten k?nnte. Der Priester in ihm fordert
einerseits das T?ten aus Notwehr, weil er verantwortlich f?r alle handeln will, mu?
aber anderseits verzeihen, Liebe ?ben: zwei unvereinbare Auftr?ge. Die Entdeckung des
Messers durch Pedro befreit ihn von der Qual. Diese Entdeckung betrachtet er als die
Entscheidung einer h?heren Macht. Aber er kam ein Engel zwischen ihn.
In der dunkelnden Zelle ist sein Utopia untergegangen als eine der vielen frommen
Selbstbegr?gereien.Gottes Utopia kann nur im Opfer erf?llt werden. Deshalb opfert er
sich. Damianos Wort: "Gott ist gn?dig" bekommt dabei f?r ihn eine immer
gr??ere Bedeutung, wird das Leitwort in seiner lezten Auseinandersetzung mit der Welt.
Im Karmel wird er sterben.
Das Thema ist der Unvollkommenheit dieser Welt auf eine zuk?nftige bessere. "Gott
geht nicht nach Utopia." Gott liebt die Welt, weil sie unvollkommen ist. Wir sind
Gottes Utopia, aber eines im Werden." Gott braucht die Liebe und den Glauben, wenn
dieses Utopia werden will, nur so kann der Mensch wirklich voller Mensch sein, kann ein
neues Utopia entstehen, nicht das des Menschen, sondern Gottes. Nur so erf?hllt sich der
Traum Gottes von uns Menschen, denn wir sind Gottes Utopia.
D.
Pedro Gutierrez, er ist die Gegenfigur zu Paco. Er ist jung und gleichsam von Jugend
auf in die eigene H?lle eingesperrt: als kleiner Junge hat er einmal Katzen mit den
Schw?nzen ?ber einem St?ck Fleisch aufgeh?ngt. So ist er zum chte findet in ein
Kloster statt.
Ich konnte ein guter Vorstellung von dem Hauperson und von der Umgebung machen. Es ist ein
sehr gut Buch, aber ich kann es nicht jeder empfehlen. Es ist ein diffiekulter Buch.
A.
Der Titel des Werkes ist Wir sind Utopia. Der Autor ist Stefan Andres. Das Werk ist zum
ersten mal im Zweiten Weltkrieg erschienen. Wir sind Utopia ist ein Novelle.
B.
Stefan Andres lebte vom 1906 bis 1970. Stefan Andres ist ein katholoischer Dichter.
Seine Werke werden von einer religi?sen Grundstimmung getragen.
Einige andere Werke sind:
Die Dumme
Das Fest der Fischer
Noah und seine Kinder
Der Knabe im Brunnen
Die Reise nach Portiuncula
C.
Durch eine ausgebrannte, ?de Landschaft rattert ein Lastkraftwagen mit ?ber zwanzig
Gefangenen in der Richtung eines alten Klosters.
Aus deisem Ort freiwilliger Gefangenschaft ist ein Gef?ngnis geworden, in dem sich unter
der Bewachung des Leutnants Pedro Gutierres etwa 200 Gefangene befinden.
Einer der neuankommenden Gefangen, Paco Hernandes, erkennt sein altes Kloster wieder, in
dem er vor 20 Jahren als Priester gelebt hat.
Mit der Bitte: "Geben Sie mir meine alte Zeller woeder" bekennt er sich zu
seiner Vergangenheit als M?nch, und nachdem Pedro ihm diese Bitte gew?hrt hat, findet er
in seiner einstigen Zelle allm?hlich wieder zu sich selbst: aus Paco wirdt Padro
Consalves.
Bei seinem Eintritt ins Kloster schwebte ihm ein ideales Bild dieser Welt vor: innerhalb
der Klostermauern suchter er das Paradies. Als er es nicht fand, wollte er den Orden
reformieren. Darauf floh er, zun?chst in den Traim: ein Rostflecken an der Zellendecke
war die Landkarte seines Tramreichs Utopia.
Nach einiger Zeit berichtet Paco seinem Dogmatikprofessor Padre Damiano diesen Traum. In
Bildern und Vergleichen aus dem Bank - Wirtschaftsleben versucht dieser ehemalige Bankier,
ein Mystiker der Wirklichkeit, Paco von seinem Irrwege abzubringen. Pacos Utopia sei ein
Schwindelunternehmen, das wie jede Utopie an der Wirklichkeit der Welt scheitern m?sse.
Er fordert Paco auf, an die "scheinbar faule Aktie" zu glauben: "Sie ist
echt, gibt dir mehr als ein Utopia: den Mut, ein Mensch zu sein, dem nichts mehr schadet
und den nichts mehr entt?uscht. Denn - und damit spricht er ein Lieblingswort aus - alles
ist euer, sagt Paulus, ihr aber seid Gottes. Auf eindringliche Weise versucht er Paco
klarzumachen, da? er sich auf einem Holzweg befindet: "Gott geht nicht nach
Utopia." Gott liebt die Welt, weil sie unvollkommen ist. Wir sind Gottes Utopia, aber
eines im Werden." Gott braucht die Liebe und den Glauben, wenn dieses Utopia werden
will, nur so kann der Mensch wirklich voller Mensch sein, kann ein neues Utopia entstehen,
nicht das des Menschen, sondern Gottes. Nur so erf?hllt sich der Traum Gottes von uns
Menschen, denn wir sind Gottes Utopia.
Paco war aber damals nicht reif f?r diese Worte der Weisheit. Er will das Kloster
verlassen, die Freiheit des Handelns zur?cknehmen.
Utopia tr?gt die Schuld an Pacos Austritt: er wird Matrose auf einem Frachter. "Ich
habe den Padre in tausend Hafenschenken im Wein ertr?nkt und in Lotterbetten
verhurt", so berichtet er r?ckblickend auf sein Leben.
Unruhig suchend durchstreift er die Welt und findet nie. Jetzt, in den wenigen Stunden
zwischen seiner R?ckkehr in das Kloster und der darauffolgenden Mitternacht gilt es die
Entscheiding.
Nicht ohne Absicht erbittet sich Paco seine alte Zelle: er wei?, da? er dirt fr?her das
Gitter angefeilt hat. Dieses war ihm damals im Wege, weil er ja aus freien St?cken M?nch
geworden war. Da hat ihm Padre Julio - von dem er jetzt erf?hrt, da? er in eben dieser
Zelle erschossen worden ist - den Rat gegeben, es anzufeilen.
Mit dem Gedanken an eine Flucht betritt er die vertraute Umgebung. Sein
Verantwortungsgef?hl f?r die 200 Mitgefangenen h?lt ihn aber zur?ck.. Schlie?lich
zerbricht er das Gitter fast achtlos, hat den Fluchtgedanken l?ngst aufgegeben; weil er
offensteht, wird der Ausweg unm?glich.
In seine Zelle bringt Pedro dem Priester Wein, Wasser, Brot, K?se und ein Messer. Aber
wird Paco von diesem Messer Gebrauch machen oder nicht? Zweihundert Menschenleben sind in
seine Hand gegeben, die er miet sich retten k?nnte. Der Priester in ihm fordert
einerseits das T?ten aus Notwehr, weil er verantwortlich f?r alle handeln will, mu?
aber anderseits verzeihen, Liebe ?ben: zwei unvereinbare Auftr?ge. Die Entdeckung des
Messers durch Pedro befreit ihn von der Qual. Diese Entdeckung betrachtet er als die
Entscheidung einer h?heren Macht. Aber er kam ein Engel zwischen ihn.
In der dunkelnden Zelle ist sein Utopia untergegangen als eine der vielen frommen
Selbstbegr?gereien.Gottes Utopia kann nur im Opfer erf?llt werden. Deshalb opfert er
sich. Damianos Wort: "Gott ist gn?dig" bekommt dabei f?r ihn eine immer
gr??ere Bedeutung, wird das Leitwort in seiner lezten Auseinandersetzung mit der Welt.
Im Karmel wird er sterben.
Das Thema ist der Unvollkommenheit dieser Welt auf eine zuk?nftige bessere. "Gott
geht nicht nach Utopia." Gott liebt die Welt, weil sie unvollkommen ist. Wir sind
Gottes Utopia, aber eines im Werden." Gott braucht die Liebe und den Glauben, wenn
dieses Utopia werden will, nur so kann der Mensch wirklich voller Mensch sein, kann ein
neues Utopia entstehen, nicht das des Menschen, sondern Gottes. Nur so erf?hllt sich der
Traum Gottes von uns Menschen, denn wir sind Gottes Utopia.
D.
Pedro Gutierrez, er ist die Gegenfigur zu Paco. Er ist jung und gleichsam von Jugend
auf in die eigene H?lle eingesperrt: als kleiner Junge hat er einmal Katzen mit den
Schw?nzen ?ber einem St?ck Fleisch aufgeh?ngt. So ist er zum chte findet in ein
Kloster statt.
Ich konnte ein guter Vorstellung von dem Hauperson und von der Umgebung machen. Es ist ein
sehr gut Buch, aber ich kann es nicht jeder empfehlen. Es ist ein diffiekulter Buch.
Stefan Andres studeerder theologie en germanistiek aan de universiteiten van Keulen, Jena en Berlijn. Hij brak zijn priesterstudie weliswaar af, maar zijn werken zijn doorspekt met een christelijke ondertoon. Stefan Andres ondernam ook lange reizen naar Italië, Egypte en Griekenland.
Boek informatie
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