Boekverslag: Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
Autor: Christiane F.
Titel: Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
Inhalt: ?Wir Kinder vom Bahnhof Zoo?
Als Christiane sechs Jahre alt war, zog sie zusammen mit ihren Eltern und ihrer ein Jahr j?ngeren Schwester vom Land in die Groβstadt Berlin. Zuerst wohnten sie in Berlin-Kreuzberg in einer Wohnung mit sechs groβen Zimmern. Die Eltern von Christiane wollten da eine Heiratsvermittlung aufmachen. Aber bald zog die Familie um in ein Hochhaus in der Gropiusstadt. Da hatten sie nur drei kleine Zimmer im 11. Stock. In dem Stadtviertel Gropiusstadt, wo eine Vielzahl von Hochh?usern stehen, stank es ?berall wegen der vielen Kinder und Hunde die dort lebten.
Christiane und ihre kleine Schwester wurden oft von ihrem Vater gepr?gelt. Daher hatte Christiane Angst vor ihm, aber sie hatte ihn nie gehaβt. Christianes Mutter wagte ihre beiden Kinder selten zu verteidigen, weil sie sonst auch geschlagen wurde. In der Gropiusstadt war es auch nichts Ungew?hnliches, daβ Kinder gepr?gelt wurden. Der Grund f?r die Raserei von Christianes Vater, war daβ er Christiane und seiner Frau die Schuld gab f?r sein eigenes berufliches Scheitern. Er hatte keinen Job und mit der Ehevermittlung war es auch nichts geworden. Christianes Vater lernte Gutsverwalter als er seine sp?tere Frau traf. Als sie schwanger mit ihm wurde, brach er seine Lehre ab und heiratete sie. Weil er seine Ausbildung nie abgeschlossen hatte, konnte er, seiner Meinung nach, viele seiner Tr?ume nicht verwirklichen. Christianes Vater best?tigte ihr also die Lebensregel: Schlagen oder geschlagen werden.
Diese Regel hatte Christiane auch schon auf der Straβe und in der Schule gelernt. Auf der Straβe kriegten die Schw?chsten die meisten Pr?gel. Ein Junge war der Boss und die anderen Kinder hatten alles zu tun, was er befahl. Gropiusstadt war ganz gegens?tzlich zu dem Dorf, wo Christiane gewohnt hatte. Dort gab es keinen Anf?hrer und spielten Kinder von verschiedenem Alter ohne Probleme miteinander. In Gropiusstadt hatten die Kinder auch keinen Respekt vor Erwachsenen. Deswegen war Christianes Lehrerin in der Klasse v?llig hilflos. In der Schule fand Christiane Anerkennung bei den Mitsch?lern, weil sie der Lehrerin gegen?ber frech war. Christiane hatte schon in jungem Alter gelernt, daβ nur Personen mit einer groβen Schnauze sich in Berlin durchsetzen konnten.
In Gropiusstadt lernte Christiane automatisch zu tun, was verboten war. Ein Grund daf?r war, daβ die Kinder ?berall, wo sie spielten unter w?sten Drohungen vertrieben wurden. Es war einfach verboten, irgend etwas zu spielen, was Spa? machte. ?brigens klaute Christiane schon im Alter von 10 Jahren Sachen, die sie sonst zu Hause nicht bekam und rauchte sie zusammen mit ihrer kleinen Schwester Zigaretten.
Nachdem Christianes Vater wieder einmal v?llig von Sinnen war, lieβ Christianes Mutter sich von ihm scheiden. Die ersten Tage lebte Christiane bei einer Arbeitskollegin ihrer Mutter. Sp?ter zogen Christiane und ihre Schwester zu dem neuen Freund ihrer Mutter namens Klaus, der ein Freund ihres Vaters war. Christiane akzeptierte ihn aber nicht, weil er zwischen ihrer Mutter und ihr war. Sie bekam dann auch Krach mit Klaus. Ihre kleine Schwester zog sogar zu ihrem Vater und das war f?r Christiane unfaβbar. Nach der Scheidung genoβ Christiane ihre Freiheiten.
Als Christiane zw?lf Jahre alt war, ging sie endlich auf das Gymnasium. Anfangs f?hlte sie sich dort nicht anerkannt und saβ sie allein. Um Anerkennung zu gewinnen, k?mpfte sie wieder gegen die Lehrer. Christiane w?nschte sich daβ Kessi, die viel ?lter aussah als sie, ihre neue Freundin w?rde. Dieses M?dchen war in der Klasse der st?rkste Typ. Sp?ter wurde sie von Kessi mehr und mehr akzeptiert, weil sie zum Beispiel immer in die Raucherecke kam. Sie ging sogar mit Kessi ins ?Haus der Mitte?. Das war ein evangelischer Jugendclub. Die Clique zu der Kessi geh?rte beeindruckte sie sehr. Diese Gruppe war wahnsinnig stark. Sie wollte zu der Clique geh?ren und deswegen betrank sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben. Als sie Haschisch angeboten bekam, lehnte sie jedoch ab. Als einige Mitglieder mal bei Christiane zu Hause waren, machte sie ihre ersten Erfahrungen mit Drogen. Sie geh?rte dann richtig zur Clique. Sie lernte ihre Sprache und kannte die Musik auf die sie standen. Die Clique war f?r Christiane nun das Wichtigste in ihrem Leben. Sie rauchte jeden Abend im ?Hause der Mitte? Haschisch und schw?nzte sehr oft die Schule. Von ihren Eltern lieβ sie sich nichts sagen. Im Alter von dreizehn Jahren hatte Christiane schon die unterschiedlichsten Arten von Drogen konsumiert. In kurzer Zeit wurde sie auch irrsinnig mager.
Christianes Mutter hatte keine Ahnung von dem, was sie machte. Sie war berufst?tig und konnte deshalb nicht sorgf?ltig genug auf die Kinder achten. Auch wollte sie, daβ die Kinder sich frei entfalten konnten. Sie war nicht auf dem Laufenden ?ber den Drogenkonsum im evangelischen Jugendclub.
Als sie dreizehn Jahre Alt war, ging Christiane auch zum ersten Mal ins ?Sound? (damals die modernste Diskothek Europas). Da gab es alle Arten von Drogen zu kaufen. Das erste Mal hatte sie das Gef?hl, daβ sie dort nicht reingeh?rte. Zu dieser Zeit dachte sie sogar: ?Christiane, das ist nicht deine Welt. Du machst irgend was falsch.? Dennoch ging sie fast jeden Samstag zusammen mit Kessi ins ?Sound?. Christianes Mutter war weiterhin ahnungslos, weil sie immer Ausreden parat hatte. Eines Tages (Sommer 1975) wurde Kessi von ihrer Mutter ertappt. Kessi, die sie bei Christiane zu Hause im Bett glaubte, war ziemlich besoffen und voller Drogen. Sie schleppte Kessi mit nach Hause und ihr wurde der Umgang mit Christiane verboten. Kessis Mutter sorgte daf?r, daβ ihre Tochter nicht in totale Scheiβe kam.
Christiane ging jetzt allein ins ?Sound?. W?hrenddessen muβte sie das Geld f?r Drogen zusammenklauen. In der Diskothek lernte sie Atze und seine Clique kennen. Atze war der erste Junge in den sie sich verliebte. Sie wurde von Atzes Clique anerkannt. Sie redeten ?ber Drogen und hatten die gleiche Meinung von Heroin (auch H. genannt): ?Heroin ist eine Scheiβdroge?. Personen die auf Heroin waren, hielten sie f?r Vollidioten. Auch lernte sie dort Babsi und Stella kennen, die sp?ter ihre besten Freundinnen wurden. Die alte Clique sah sie noch an den Wochentagen. Nachdem Atze Christiane betrogen hatte, ging sie immer mehr mit Detlef (16 Jahre alt) um, der auch zu Atzes Clique geh?rte. In Detlef war sie echt verliebt. Als Detlef eines Abends sich Heroin spritzte, wurde sie richtig b?se auf ihn. Sie wollte ihn sogar nicht mehr sehen. Viele Bekannte von Christiane waren inzwischen auch auf Heroin umgestiegen. Das Heroin hatte schon viele Leute kaputtgemacht. Babsi bekam z.B. Schlagzeilen in den Zeitungen, weil sie die j?ngste Heroin-Tote Berlins war.
Eines Tages besuchte Christiane zusammen mit Frank, der einer aus der alten ?Sound?-Clique war, ein Konzert von ihrem absoluten Idol David Bowie. Nach dem Konzert war Frank total auf Turkey . Sie wollte etwas f?r ihn tun und deswegen schlauchte sie das Geld f?r Heroin zusammen. Obwohl von Frank und Bernd, der ein Freund von Detlef war, davon abgeraten wurde, versuchte sie das Zeug auch einmal, um ?endlich mal wieder echt gut drauf zu kommen.? In diesem Augenblick (April 1976) war sie fast vierzehn Jahre alt.
Einige Tage nach ihrem ersten H.-Snief traf sie Detlef. Sie beschlossen zusammen Geld f?r Dope (Heroin) zu schlauchen. Nachdem Christiane einige Wochen Heroin gesnieft und gespritzt hatte, reiste sie in den Sommerferien (1976) zu ihrer Oma, wo sie Drogen und Detlef vergaβ. Sie hatte sich dann schon in zwei Personen aufgespaltet. Sie schrieb Briefe an sich selbst. Nach ihrer R?ckkehr muβte sie wegen Gelbsucht ins Krankenhaus. Deswegen blieb sie mehr als zwei Monate clean. Sie hatte gemerkt, daβ es ihr ohne Heroin viel besser ginge.
Nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus, setzte Christiane sich weiterhin Heroinspritzen. Um die Drogen f?r sich selbst und seine Freundin Christiane kaufen zu k?nnen, ging Detlef beim Bahnhof ?Zoo? auf den Strich. Am Nachmittag war Christiane auch auf dem Bahnhof ?Zoo? und im Wochenende in Axels Wohnung (Fixerbude). Ihrer Mutter erz?hlte sie, dass sie bei einer Freundin schliefe. Christiane hatte als einzige Freunde (auβer Detlef) Axel und Bernd. Sie geh?rten zu der ?Zoo-Clique?. Im Jahre 1977 war Axel schon tot. Inzwischen war Christiane v?llig vom Heroin abh?ngig geworden, obwohl sie sich vorgenommen hatte aufzuh?ren. Sie brauchte immer mehr Geld und aus Geldnot ging sie schlieβlich auch auf den Strich.
Als eines Morgens (1977) Christianes Mutter das Spritzbesteck im Badezimmer fand, bekam sie endlich mit, daβ ihre Tochter rauschgifts?chtig war. Christianes Mutter war total geschockt. Sie schlug ihrer Tochter vor noch am selben Tag zusammen mit Detlef mit dem Entzug anzufangen. Sie versuchte tats?chlich zu Hause, unter Aufsicht ihrer Mutter, zusammen mit Detlef zu entziehen. Der erste Entzug war eine H?llenqual. Sie schworen einander nie wieder Heroin zu nehmen und machten schon Zukunftspl?ne. Es wurde aber schnell deutlich, daβ es kein echter Entzug war. Bald standen sie wieder auf dem Bahnhof ?Zoo? und waren sie wieder auf Heroin. Sie waren wieder angelangt, wo sie aufh?rten. Christiane las in der Zeitung, daβ Atze an einer ?berdosis Heroin gestorben war. Deswegen hatte jeder Angst, aber niemand sprach dar?ber.
Christianes Mutter bemerkte bald, daβ sie wieder r?ckf?llig geworden war. Sie schickte ihre Tochter f?r vier Wochen zu ihrer Oma aufs Dorf. Bevor sie abreiste, versprachen Christiane und Detlef sich gegenseitig zu entziehen. W?hrend sie weg war, war sie im Gegensatz zu Detlef clean geblieben. Nach ihrer R?ckkehr, ging sie aber gleich auf den Bahnhof ?Zoo?. Sie wollte zu Detlef zur?ck, weil sie sich noch immer zu ihm hingezogen f?hlte. Sie wurde wieder drogenabh?ngig und muβte anschaffen. Schlieβlich machte ihr K?rper nicht mehr mit und wollte sie sterben. Mit ihrer Mutter hatte sie kaum Kontakt mehr, seit klar war, daβ sie wieder abh?ngig war.
Im Mai 1977 kapierte sie, daβ sie versuchen muβte vom Heroin loszukommen. Sie bekam einen Platz in einem Therapiehaus einer Sekte namens ?Narkanon?. Sie war dann ungef?hr 15 Jahre alt. Sie haute auch einige Male aus der Therapie ab und spritzte dann wieder. Sie ging aber zu ?Narkanon? zur?ck und die nahmen Christiane auch wieder auf. Eines Tages wurde sie dort, gegen ihren Willen, von ihrem Vater rausgeholt. Ihre Mutter hatte das Sorgerecht an den Vater abgegeben, weil sie auch nicht mehr weiter wuβte. Ihr Vater nahm sie mit nach Hause. Christiane wurde wieder r?ckf?llig und muβte ihren Vater st?ndig bel?gen. Ihr Vater bemerkte schon bald was mit ihr los war und war fast so verzweifelt wie ihre Mutter. W?hrenddessen war Detlef in Paris gewesen, wo er entzogen hatte. Als er aber wieder zur?ck in Berlin war, fing er wieder an zu dr?cken. Auch kam er f?r einige Zeit in den Knast.
Christiane suchte nach irgendeinem Ausweg und ging freiwillig in die Irrenanstalt. Da wurde sie krank und kam ins Krankenhaus, wo sie die Flucht ergriff. Gleich suchte sie einen Dealer. Ihr Leben war also ein st?ndiges Auf und Ab. Schnell wuβte sie nicht mehr wohin. Letztendlich ging sie zur Drogenberatungsstelle. Eine Woche lang ging sie jeden Tag zur Drogenberatungsstelle. Dort wagte sie auch wieder ihre Mutter anzurufen. Kurz darauf bekam sie Gelbsucht und muβte wieder ins Krankenhaus. Nach einem Besuch von Detlef t?rmte sie dort auch, wieder zur?ck zum Bahnhof ?Zoo?. Sie machte einen Selbstmordversuch, weil die Entz?ge ohne Erfolg waren und sie kein Unterkommen hatte. Doch dieser Selbstmordversuch scheiterte.
Sie landete wieder auf dem Bahnhof ?Zoo?. Dort traf sie Rolf, den ehemaligen Stammfreier von Detlef. Sie fragte ihn nach Detlef. Rolf sagte: ?Detlef sei in der Therapie?. Die n?chsten Tage schlief Christiane bei Rolf. Eine Woche nachdem sie Rolf getroffen hatte, tauchte Detlef wieder auf. Detlef und Christiane begannen zusammen zu dealen. Als Christiane in Rolfs Wohnung war, wurde sie von der Polizei festgenommen, weil sie als vermiβt gemeldet war. Ihre Mutter holte Christiane ab. Das war im November 1977. Sie wurde gleich per Flugzeug nach Westdeutschland gebracht zu ihrer Tante und Oma. Dort sollte sie ein neues Leben beginnen. Dort ging sie auf eine Realschule. Wegen ihrer Vorgeschichte wollte der Rektor Christiane aber weghaben. Sie ging r?ber zur Hauptschule. W?hrenddessen dachte sie viel an Detlef und Stella. In Hamburg schaffte sie endlich den Absprung aus der "Drogenszene?.
Woordenlijst ?Wir Kinder vom Bahnhof Zoo?
abh?ngig - verslaafd
abhauen - afhaken, ervandoor gaan
ablehnen - afwijzen, weigeren
achten - letten op
Ahnung (v) - vermoeden
Anerkennung (v) - erkenning, waardering
anfangs - aanvankelijk, eerst
anschaffen - tippelen
aufspalten (sich) - zich splitsen
Ausbildung (v) - opleiding, studie
Ausrede (v) - smoesje, voorwendsel
Bude (v) - oud huis, keet, barak
Clique (v) - groepje, kliek
Deswegen - derhalve, daarom
Droge (v) - drug
Ehevermittlung (v) - Huwelijksbemiddeling, huwelijksbureau
Entfalten - ontplooien, ontwikkelen
Entlassung (v) - ontslag
Entzug (m) / entziehen - afkicken
Entzugerscheinungen - ontwenningsverschijnselen
Ertappen - betrappen
Fixer (m) - spuiter (van drugs)
Frech - brutaal
gegens?tzlich zu - tegen(over)gesteld
Gutsverwalter (m) - rentmeester, administrateur
Hochhaus (o) - torenflat, hoog flatgebouw
H?llenqual (v) - helse kwelling
Irrsinnig - krankzinnig, waanzinnig
Irrenanstalt (v) - psychiatrisch ziekenhuis
Jedoch - toch, echter
Kapieren - snappen, begrijpen
Klauen - gappen, stelen
Knast (m) - bajes
Krach (m) - ruzie, heibel
Land (o) - platteland
Pr?geln - slaan, (af)ranselen
Raserei (v) - razernij
R?ckf?llig - recidiverend
Scheitern - mislukken
Schlagzeile (v) - vette kop (in een krant)
Schw?nzen - spijbelen, verzuimen
sonst - anders
Stadtviertel (o) - stadswijk
Stock (m) - verdieping, etage
Strich (auf den ~ gehen) - tippelen
T?rmen - ervandoor gaan
Umsteigen - overstappen
Unfaβbar - onbegrijpelijk
W?hrenddessen - ondertussen, onderwijl
Ziemlich - tamelijk, nogal
Zeug (o) - spul
Nederlandse vertaling
Auteur: Christiane F.
Titel: Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
Inhoud
Toen Christiane zes jaar oud was, trok ze samen met haar ouders en haar ??n jaar jongere zus van het platteland naar de grote stad Berlijn. Eerst woonden ze in ?Berlin-Kreuzberg? in een woning met zes grote kamers. De ouders van Christiane wilden daar een huwelijksbemiddelingsbureau openen. Het gezin verhuisde echter al snel naar een torenflat in ?Gropiusstadt?. Daar hadden ze slechts drie kleine kamers op de elfde verdieping. In de stadswijk ?Gropiusstadt?, waar een groot aantal torenflats staan, stonk het overal vanwege de vele kinderen en honden die daar leefden.
Christiane en haar jongere zus werden vaak door hun vader geslagen. Daarom was Christiane bang voor hem, maar ze had hem nooit gehaat. De moeder van Christiane durfde haar beide kinderen slechts zeer sporadisch te verdedigen, omdat ze anders ook geslagen werd. In ?Gropiusstadt? was het ook niet ongewoon, dat kinderen geslagen werden. De reden voor de razernij van de vader van Christiane was dat hij Christiane en zijn vrouw de schuld gaf van zijn eigen falen op het beroepsmatige vlak. Hij had geen baan en met het huwelijksbemiddelingsbureau was het ook niets geworden. Christianes vader leerde voor rentmeester, toen hij zijn latere vrouw ontmoette. Toen zij zwanger van hem werd, brak hij zijn studie af en trouwde met haar. Omdat hij zijn opleiding nooit had afgesloten, kon hij, naar zijn mening, vele van zijn dromen niet verwezenlijken. Christianes vader bevestigde haar dus de leefregel: slaan of geslagen worden.
Deze leefregel had Christiane ook al op straat en op school geleerd. Op straat werden de zwaksten het meest geslagen. ??n jongen was de baas en de andere kinderen moesten alles doen, wat hij beval. ?Gropiusstadt? was zeer tegengesteld aan het dorp waar Christiane had gewoond. Daar was er geen leider en speelden kinderen van verschillende leeftijd zonder problemen met elkaar. In ?Gropiusstadt? hadden de kinderen ook geen respect voor volwassenen. Daarom was de lerares van Christiane in de klas volledig hulpeloos. Op school kreeg Christiane erkenning van haar medescholieren, omdat ze heel brutaal was tegen de lerares. Christiane had al op jonge leeftijd geleerd, dat alleen personen met een grote mond zich kunnen handhaven in Berlijn.
In ?Gropiusstadt? leerde ze vanzelf datgene te doen wat verboden was. Een reden daarvoor was dat kinderen overal waar ze speelden middels vreselijke dreigementen werden verdreven. Het was eenvoudigweg verboden, iets te doen wat leuk was. Overigens stal Christiane al op 10-jarige leeftijd dingen die ze anders thuis niet kreeg en rookte ze samen met haar jongere zus sigaretten.
Nadat Christianes vader weer eens volledig buiten zinnen was, liet de moeder van Christiane het huwelijk ontbinden. De eerste dagen woonde Christiane bij een collega van haar moeder. Later trokken Christiane en haar zus naar de nieuwe vriend van hun moeder genaamd Klaus, die een vriend van hun vader was. Christiane accepteerde hem echter niet, omdat hij tussen haar en haar moeder instond. Ze kreeg dan ook ruzie met Klaus. Haar kleine zus trok zelfs weer naar haar vader en dat was voor Christiane onbegrijpelijk. Na de scheiding genoot Christiane meer vrijheid.
Toen Christiane twaalf jaar oud was, ging ze eindelijk naar het gymnasium. In het begin voelde ze zich daar niet erkent en zat ze alleen. Om erkenning te krijgen, ging ze weer de strijd aan met de leraren. Christiane had de wens dat Kessi, die er veel ouder uitzag dan zij, haar nieuwe vriendin zou worden. Dit meisje was in de klas de meest sterke figuur. Later werd ze door Kessi steeds meer geaccepteerd, omdat ze bijvoorbeeld ook in de rookhoek kwam. Ze ging zelfs met Kessi naar het ?Haus der Mitte?. Dat was een evangelisch jeugdclubhuis. Het groepje waartoe Kessi behoorde, maakte veel indruk op haar. Dit groepje was waanzinnig sterk. Ze wilde tot dit groepje behoren en om die reden bedronk ze zich voor de eerste keer in haar leven. Toen ze hasj kreeg aangeboden, wees ze dit echter af. Toen enkele leden een keer bij Christiane thuis waren, onderging ze haar eerste ervaring met drugs. Ze behoorde toen echt tot het groepje. Ze leerde hun taaltje en kende de muziek waar zij gek op waren. Dat groepje was voor Christiane nu het belangrijkste in haar leven. Ze rookte iedere avond in het ?Haus der Mitte? hasj en spijbelde met enige regelmaat op school. Van haar ouders liet ze zich niets gezeggen. Op de leeftijd van 13 jaar had Christiane al veel verschillende soorten drugs gebruikt. In korte tijd werd ze waanzinnig mager.
De moeder van Christiane had geen vermoeden van hetgeen zij deed. Ze was werkzaam en kon om die reden niet zorgvuldig genoeg op haar kinderen letten. Ook wilde ze dat haar kinderen zich vrij konden ontwikkelen. Ze was niet op de hoogte van het druggebruik in het evangelisch jeugdclubhuis.
Toen ze dertien jaar oud was, ging Christiane ook voor de eerste keer naar de ?Sound? (toentertijd de modernste discotheek van Europa). Daar waren alle soorten drugs te koop. De eerste keer had ze het gevoel, dat ze daar niet thuishoorde. Op dat moment dacht ze zelfs: ?Christiane dit is niet jouw wereldje. Je doet iets fout.? Nochtans ging ze bijna elke zaterdag samen met Kessi naar de ?Sound?. Christianes moeder was nog steeds argeloos, omdat ze altijd smoesjes paraat had. Op een dag (zomer 1975) werd Kessi door haar moeder betrapt. Kessi, waarvan ze dacht dat ze bij Christiane sliep, was tamelijk bezopen en zat onder de drugs. Ze sleepte Kessi mee naar huis en haar werd de omgang met Christiane verboden. De moeder van Kessi zorgde ervoor dat haar dochter niet in nog grotere problemen verzeild raakte.
Christiane ging nu alleen naar de ?Sound?. Ondertussen moest ze het geld voor drugs bij elkaar stelen. In de discotheek leerde ze Atze en zijn kliek kennen. Atze was de eerste jongen waarop ze verliefd werd. Ze werd door de kliek van Atze erkend. Ze praatten over drugs en hadden dezelfde mening over hero?ne (ook H. genoemd): ?Hero?ne is een ?shit drug? ?. Mensen die aan de hero?ne waren, vonden ze volslagen idioten. Ook leerde ze daar Babsi en Stella kennen, die later haar beste vriendinnen werden. De oude kliek zag ze enkel nog op doordeweekse dagen. Nadat Atze Christiane bedrogen had, ging ze steeds meer met Detlef (16 jaar oud) om, die ook tot de kliek van Atze behoorde. Op Detlef was ze echt verliefd. Toen Detlef op een avond hero?ne spoot, werd ze erg kwaad op hem. Ze wilde hem zelfs niet meer zien. Vele kennissen van Christiane waren ondertussen ook op hero?ne overgegaan. De hero?ne had al veel mensen kapotgemaakt. Babsi haalde de krantenkoppen, omdat ze het jongste slachtoffer van hero?ne in Berlijn was.
Op een dag bezocht Christiane samen met Frank, die uit de oude ?Sound-kliek? kwam, een concert van haar absolute idool David Bowie. Na het concert had Frank last van ontwenningsverschijnselen. Ze wilde iets voor hem doen en daarom scharrelde ze geld voor hero?ne bij elkaar. Hoewel het door Frank en Bernd, die een vriend van Detlef was, werd afgeraden, probeerde ze het spul ook een keer, om ?eindelijk weer een keer een goed gevoel te krijgen.? Op dat moment (april 1976) was ze bijna 14 jaar oud.
Een paar dagen nadat ze voor de eerste keer hero?ne gesnoven had, ontmoette ze Detlef. Ze besloten samen geld voor drugs (hero?ne) bij elkaar te scharrelen. Nadat Christiane een paar weken hero?ne gesnoven en gespoten had, reisde ze in de zomervakantie (1976) naar haar oma, waar ze de drugs en Detlef vergat. Ze had zich al in twee personen opgesplitst. Ze schreef brieven aan zichzelf. Na haar terugkeer moest ze vanwege geelzucht naar het ziekenhuis. Daarom bleef ze meer dan twee maanden clean. Ze had gemerkt, dat het met haar zonder hero?ne veel beter ging.
Na haar ontslag uit het ziekenhuis, spoot Christiane opnieuw hero?ne. Om de drugs voor zichzelf en zijn vriendin Christiane te kunnen kopen, tippelde hij bij het station ?Zoo?. ? s Middags was Christiane ook op het station ?Zoo? en in het weekend in de woning van Axel. Haar moeder vertelde ze dat ze bij een vriendin sliep. Als enige vrienden had ze (buiten Detlef) Axel en Bernd. Ze behoorden tot de ?Zoo-kliek?. In 1977 was Axel al dood. Ondertussen was Christiane volledig aan de drugs verslaafd geraakt, hoewel ze zich had voorgenomen te stoppen. Ze had steeds meer geld nodig en uiteindelijk begon ze uit geldnood ook te tippelen.
Toen op een ochtend (in 1977) de moeder van Christiane de spullen benodigd voor het spuiten van hero?ne op de badkamer vond, kreeg ze eindelijk mee dat haar dochter aan de drugs verslaafd was. De moeder van Christiane was totaal geshockeerd. Ze stelde haar dochter voor nog dezelfde dag, samen met Detlef, aan het afkicken te beginnen. Ze probeerde daadwerkelijk thuis, onder toezicht van haar moeder, samen met Detlef af te kicken. De eerste keer dat ze afkickte was een helse kwelling. Ze beloofden elkaar nooit meer hero?ne te gebruiken en maakten al toekomstplannen. Het werd echter al snel duidelijk dat ze niet echt afgekickt waren. Al gauw stonden ze weer op het station ?Zoo?. Ze waren weer aanbeland waar ze waren opgehouden. Christiane las in de krant, dat Atze aan een overdosis hero?ne was gestorven. Daarom was iedereen bang, maar niemand sprak erover.
Christianes moeder merkte al snel, dat er een terugval was opgetreden. Ze stuurde haar dochter voor vier weken naar haar oma, die in een dorp woonde. Voordat ze vertrok, beloofden Christiane en Detlef elkaar af te kicken. Terwijl ze weg was, bleef ze, in tegenstelling tot Detlef, clean. Na haar terugkeer ging ze echter meteen weer naar het station ?Zoo?. Ze wilde terug naar Detlef, omdat ze zich nog altijd tot hem aangetrokken voelde. Ze werd weer drugverslaafd en moest gaan tippelen. Uiteindelijk kon haar lichaam het niet meer aan en wilde ze sterven. Met haar moeder had ze nauwelijks nog contact, sinds duidelijk was, dat ze weer verslaafd was.
In mei 1977 begreep ze dat ze moest proberen van de hero?ne af te komen. Ze kreeg een plek in een therapeutisch centrum van een sekte genaamd ?Narkanon?. Ze was toen ongeveer vijftien jaar oud. Ze ging er ook een aantal maal bij de therapie vandoor en spoot dan weer hero?ne. Ze ging echter naar ?Narkanon? terug, en daar werd Christiane ook weer opgenomen. Op een dag werd ze daar, tegen haar wil in, door haar vader opgehaald. Haar moeder had het zorgrecht aan de vader gegeven, omdat ze ook niet meer wist hoe het verder moest. Haar vader nam haar mee naar huis. Christiane kreeg weer een terugval en moest constant tegen haar vader liegen. Haar vader merkte al snel wat er met haar aan de hand was en was bijna net zo wanhopig als haar moeder. Ondertussen was Detlef in Parijs geweest, waar hij was afgekickt. Toen hij echter weer terug in Berlijn was, begon hij weer te spuiten. Ook kwam hij voor enige tijd in de gevangenis.
Christiane zocht een uitweg en ging vrijwillig naar een psychiatrisch ziekenhuis. Daar werd ze ziek en kwam ze in het ziekenhuis terecht, waar ze op de vlucht sloeg. Meteen zocht ze een dealer op. In haar leven ging het dus constant op en af. Al snel wist ze niet meer waarnaartoe. Uiteindelijk ging ze naar een meldpunt voor drugverslaafden. Een week lang ging ze elke dag naar dit meldpunt. Daar durfde ze ook weer haar moeder te bellen. Kort daarop kreeg ze geelzucht en moest weer naar het ziekenhuis. Na een bezoek van Detlef ging ze er daar ook weer vandoor, weer terug naar het station ?Zoo?. Ze deed een zelfmoordpoging, omdat de pogingen tot afkicken zonder succes waren en ze geen onderkomen had. Deze zelfmoordpoging mislukte echter.
Ze kwam weer op het station ?Zoo? terecht. Daar ontmoette ze Rolf, de voormalige vaste klant van Detlef toen hij tippelde. Ze vroeg hem naar Detlef. Rolf zei: ?Detlef zou in therapie zijn.? De dagen erop volgend sliep Christiane bij Rolf. Een week nadat ze Rolf ontmoet had, dook Detlef weer op. Detlef en Christiane begonnen samen te dealen. Toen Christiane in de woning van Rolf was, werd ze door de politie gearresteerd, omdat ze als vermist opgegeven was. Ze werd door haar moeder afgehaald. Dat was in november 1977. Ze werd meteen per vliegtuig naar West-Duitsland gebracht, naar haar tante en oma. Daar ging ze naar de ?Realschule?(vmbo ong.). Vanwege haar voorgeschiedenis wilde de directeur haar weg hebben. Ze stapte over naar de ?Hauptschule? (vijfjarige basisschool na de vierjarige Grundschule). Ondertussen dacht ze veel aan Detlef en Stella. In Hamburg lukte het haar eindelijk uit de ?drugsscene? te geraken.
Titel: Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
Inhalt: ?Wir Kinder vom Bahnhof Zoo?
Als Christiane sechs Jahre alt war, zog sie zusammen mit ihren Eltern und ihrer ein Jahr j?ngeren Schwester vom Land in die Groβstadt Berlin. Zuerst wohnten sie in Berlin-Kreuzberg in einer Wohnung mit sechs groβen Zimmern. Die Eltern von Christiane wollten da eine Heiratsvermittlung aufmachen. Aber bald zog die Familie um in ein Hochhaus in der Gropiusstadt. Da hatten sie nur drei kleine Zimmer im 11. Stock. In dem Stadtviertel Gropiusstadt, wo eine Vielzahl von Hochh?usern stehen, stank es ?berall wegen der vielen Kinder und Hunde die dort lebten.
Christiane und ihre kleine Schwester wurden oft von ihrem Vater gepr?gelt. Daher hatte Christiane Angst vor ihm, aber sie hatte ihn nie gehaβt. Christianes Mutter wagte ihre beiden Kinder selten zu verteidigen, weil sie sonst auch geschlagen wurde. In der Gropiusstadt war es auch nichts Ungew?hnliches, daβ Kinder gepr?gelt wurden. Der Grund f?r die Raserei von Christianes Vater, war daβ er Christiane und seiner Frau die Schuld gab f?r sein eigenes berufliches Scheitern. Er hatte keinen Job und mit der Ehevermittlung war es auch nichts geworden. Christianes Vater lernte Gutsverwalter als er seine sp?tere Frau traf. Als sie schwanger mit ihm wurde, brach er seine Lehre ab und heiratete sie. Weil er seine Ausbildung nie abgeschlossen hatte, konnte er, seiner Meinung nach, viele seiner Tr?ume nicht verwirklichen. Christianes Vater best?tigte ihr also die Lebensregel: Schlagen oder geschlagen werden.
Diese Regel hatte Christiane auch schon auf der Straβe und in der Schule gelernt. Auf der Straβe kriegten die Schw?chsten die meisten Pr?gel. Ein Junge war der Boss und die anderen Kinder hatten alles zu tun, was er befahl. Gropiusstadt war ganz gegens?tzlich zu dem Dorf, wo Christiane gewohnt hatte. Dort gab es keinen Anf?hrer und spielten Kinder von verschiedenem Alter ohne Probleme miteinander. In Gropiusstadt hatten die Kinder auch keinen Respekt vor Erwachsenen. Deswegen war Christianes Lehrerin in der Klasse v?llig hilflos. In der Schule fand Christiane Anerkennung bei den Mitsch?lern, weil sie der Lehrerin gegen?ber frech war. Christiane hatte schon in jungem Alter gelernt, daβ nur Personen mit einer groβen Schnauze sich in Berlin durchsetzen konnten.
In Gropiusstadt lernte Christiane automatisch zu tun, was verboten war. Ein Grund daf?r war, daβ die Kinder ?berall, wo sie spielten unter w?sten Drohungen vertrieben wurden. Es war einfach verboten, irgend etwas zu spielen, was Spa? machte. ?brigens klaute Christiane schon im Alter von 10 Jahren Sachen, die sie sonst zu Hause nicht bekam und rauchte sie zusammen mit ihrer kleinen Schwester Zigaretten.
Nachdem Christianes Vater wieder einmal v?llig von Sinnen war, lieβ Christianes Mutter sich von ihm scheiden. Die ersten Tage lebte Christiane bei einer Arbeitskollegin ihrer Mutter. Sp?ter zogen Christiane und ihre Schwester zu dem neuen Freund ihrer Mutter namens Klaus, der ein Freund ihres Vaters war. Christiane akzeptierte ihn aber nicht, weil er zwischen ihrer Mutter und ihr war. Sie bekam dann auch Krach mit Klaus. Ihre kleine Schwester zog sogar zu ihrem Vater und das war f?r Christiane unfaβbar. Nach der Scheidung genoβ Christiane ihre Freiheiten.
Als Christiane zw?lf Jahre alt war, ging sie endlich auf das Gymnasium. Anfangs f?hlte sie sich dort nicht anerkannt und saβ sie allein. Um Anerkennung zu gewinnen, k?mpfte sie wieder gegen die Lehrer. Christiane w?nschte sich daβ Kessi, die viel ?lter aussah als sie, ihre neue Freundin w?rde. Dieses M?dchen war in der Klasse der st?rkste Typ. Sp?ter wurde sie von Kessi mehr und mehr akzeptiert, weil sie zum Beispiel immer in die Raucherecke kam. Sie ging sogar mit Kessi ins ?Haus der Mitte?. Das war ein evangelischer Jugendclub. Die Clique zu der Kessi geh?rte beeindruckte sie sehr. Diese Gruppe war wahnsinnig stark. Sie wollte zu der Clique geh?ren und deswegen betrank sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben. Als sie Haschisch angeboten bekam, lehnte sie jedoch ab. Als einige Mitglieder mal bei Christiane zu Hause waren, machte sie ihre ersten Erfahrungen mit Drogen. Sie geh?rte dann richtig zur Clique. Sie lernte ihre Sprache und kannte die Musik auf die sie standen. Die Clique war f?r Christiane nun das Wichtigste in ihrem Leben. Sie rauchte jeden Abend im ?Hause der Mitte? Haschisch und schw?nzte sehr oft die Schule. Von ihren Eltern lieβ sie sich nichts sagen. Im Alter von dreizehn Jahren hatte Christiane schon die unterschiedlichsten Arten von Drogen konsumiert. In kurzer Zeit wurde sie auch irrsinnig mager.
Christianes Mutter hatte keine Ahnung von dem, was sie machte. Sie war berufst?tig und konnte deshalb nicht sorgf?ltig genug auf die Kinder achten. Auch wollte sie, daβ die Kinder sich frei entfalten konnten. Sie war nicht auf dem Laufenden ?ber den Drogenkonsum im evangelischen Jugendclub.
Als sie dreizehn Jahre Alt war, ging Christiane auch zum ersten Mal ins ?Sound? (damals die modernste Diskothek Europas). Da gab es alle Arten von Drogen zu kaufen. Das erste Mal hatte sie das Gef?hl, daβ sie dort nicht reingeh?rte. Zu dieser Zeit dachte sie sogar: ?Christiane, das ist nicht deine Welt. Du machst irgend was falsch.? Dennoch ging sie fast jeden Samstag zusammen mit Kessi ins ?Sound?. Christianes Mutter war weiterhin ahnungslos, weil sie immer Ausreden parat hatte. Eines Tages (Sommer 1975) wurde Kessi von ihrer Mutter ertappt. Kessi, die sie bei Christiane zu Hause im Bett glaubte, war ziemlich besoffen und voller Drogen. Sie schleppte Kessi mit nach Hause und ihr wurde der Umgang mit Christiane verboten. Kessis Mutter sorgte daf?r, daβ ihre Tochter nicht in totale Scheiβe kam.
Christiane ging jetzt allein ins ?Sound?. W?hrenddessen muβte sie das Geld f?r Drogen zusammenklauen. In der Diskothek lernte sie Atze und seine Clique kennen. Atze war der erste Junge in den sie sich verliebte. Sie wurde von Atzes Clique anerkannt. Sie redeten ?ber Drogen und hatten die gleiche Meinung von Heroin (auch H. genannt): ?Heroin ist eine Scheiβdroge?. Personen die auf Heroin waren, hielten sie f?r Vollidioten. Auch lernte sie dort Babsi und Stella kennen, die sp?ter ihre besten Freundinnen wurden. Die alte Clique sah sie noch an den Wochentagen. Nachdem Atze Christiane betrogen hatte, ging sie immer mehr mit Detlef (16 Jahre alt) um, der auch zu Atzes Clique geh?rte. In Detlef war sie echt verliebt. Als Detlef eines Abends sich Heroin spritzte, wurde sie richtig b?se auf ihn. Sie wollte ihn sogar nicht mehr sehen. Viele Bekannte von Christiane waren inzwischen auch auf Heroin umgestiegen. Das Heroin hatte schon viele Leute kaputtgemacht. Babsi bekam z.B. Schlagzeilen in den Zeitungen, weil sie die j?ngste Heroin-Tote Berlins war.
Eines Tages besuchte Christiane zusammen mit Frank, der einer aus der alten ?Sound?-Clique war, ein Konzert von ihrem absoluten Idol David Bowie. Nach dem Konzert war Frank total auf Turkey . Sie wollte etwas f?r ihn tun und deswegen schlauchte sie das Geld f?r Heroin zusammen. Obwohl von Frank und Bernd, der ein Freund von Detlef war, davon abgeraten wurde, versuchte sie das Zeug auch einmal, um ?endlich mal wieder echt gut drauf zu kommen.? In diesem Augenblick (April 1976) war sie fast vierzehn Jahre alt.
Einige Tage nach ihrem ersten H.-Snief traf sie Detlef. Sie beschlossen zusammen Geld f?r Dope (Heroin) zu schlauchen. Nachdem Christiane einige Wochen Heroin gesnieft und gespritzt hatte, reiste sie in den Sommerferien (1976) zu ihrer Oma, wo sie Drogen und Detlef vergaβ. Sie hatte sich dann schon in zwei Personen aufgespaltet. Sie schrieb Briefe an sich selbst. Nach ihrer R?ckkehr muβte sie wegen Gelbsucht ins Krankenhaus. Deswegen blieb sie mehr als zwei Monate clean. Sie hatte gemerkt, daβ es ihr ohne Heroin viel besser ginge.
Nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus, setzte Christiane sich weiterhin Heroinspritzen. Um die Drogen f?r sich selbst und seine Freundin Christiane kaufen zu k?nnen, ging Detlef beim Bahnhof ?Zoo? auf den Strich. Am Nachmittag war Christiane auch auf dem Bahnhof ?Zoo? und im Wochenende in Axels Wohnung (Fixerbude). Ihrer Mutter erz?hlte sie, dass sie bei einer Freundin schliefe. Christiane hatte als einzige Freunde (auβer Detlef) Axel und Bernd. Sie geh?rten zu der ?Zoo-Clique?. Im Jahre 1977 war Axel schon tot. Inzwischen war Christiane v?llig vom Heroin abh?ngig geworden, obwohl sie sich vorgenommen hatte aufzuh?ren. Sie brauchte immer mehr Geld und aus Geldnot ging sie schlieβlich auch auf den Strich.
Als eines Morgens (1977) Christianes Mutter das Spritzbesteck im Badezimmer fand, bekam sie endlich mit, daβ ihre Tochter rauschgifts?chtig war. Christianes Mutter war total geschockt. Sie schlug ihrer Tochter vor noch am selben Tag zusammen mit Detlef mit dem Entzug anzufangen. Sie versuchte tats?chlich zu Hause, unter Aufsicht ihrer Mutter, zusammen mit Detlef zu entziehen. Der erste Entzug war eine H?llenqual. Sie schworen einander nie wieder Heroin zu nehmen und machten schon Zukunftspl?ne. Es wurde aber schnell deutlich, daβ es kein echter Entzug war. Bald standen sie wieder auf dem Bahnhof ?Zoo? und waren sie wieder auf Heroin. Sie waren wieder angelangt, wo sie aufh?rten. Christiane las in der Zeitung, daβ Atze an einer ?berdosis Heroin gestorben war. Deswegen hatte jeder Angst, aber niemand sprach dar?ber.
Christianes Mutter bemerkte bald, daβ sie wieder r?ckf?llig geworden war. Sie schickte ihre Tochter f?r vier Wochen zu ihrer Oma aufs Dorf. Bevor sie abreiste, versprachen Christiane und Detlef sich gegenseitig zu entziehen. W?hrend sie weg war, war sie im Gegensatz zu Detlef clean geblieben. Nach ihrer R?ckkehr, ging sie aber gleich auf den Bahnhof ?Zoo?. Sie wollte zu Detlef zur?ck, weil sie sich noch immer zu ihm hingezogen f?hlte. Sie wurde wieder drogenabh?ngig und muβte anschaffen. Schlieβlich machte ihr K?rper nicht mehr mit und wollte sie sterben. Mit ihrer Mutter hatte sie kaum Kontakt mehr, seit klar war, daβ sie wieder abh?ngig war.
Im Mai 1977 kapierte sie, daβ sie versuchen muβte vom Heroin loszukommen. Sie bekam einen Platz in einem Therapiehaus einer Sekte namens ?Narkanon?. Sie war dann ungef?hr 15 Jahre alt. Sie haute auch einige Male aus der Therapie ab und spritzte dann wieder. Sie ging aber zu ?Narkanon? zur?ck und die nahmen Christiane auch wieder auf. Eines Tages wurde sie dort, gegen ihren Willen, von ihrem Vater rausgeholt. Ihre Mutter hatte das Sorgerecht an den Vater abgegeben, weil sie auch nicht mehr weiter wuβte. Ihr Vater nahm sie mit nach Hause. Christiane wurde wieder r?ckf?llig und muβte ihren Vater st?ndig bel?gen. Ihr Vater bemerkte schon bald was mit ihr los war und war fast so verzweifelt wie ihre Mutter. W?hrenddessen war Detlef in Paris gewesen, wo er entzogen hatte. Als er aber wieder zur?ck in Berlin war, fing er wieder an zu dr?cken. Auch kam er f?r einige Zeit in den Knast.
Christiane suchte nach irgendeinem Ausweg und ging freiwillig in die Irrenanstalt. Da wurde sie krank und kam ins Krankenhaus, wo sie die Flucht ergriff. Gleich suchte sie einen Dealer. Ihr Leben war also ein st?ndiges Auf und Ab. Schnell wuβte sie nicht mehr wohin. Letztendlich ging sie zur Drogenberatungsstelle. Eine Woche lang ging sie jeden Tag zur Drogenberatungsstelle. Dort wagte sie auch wieder ihre Mutter anzurufen. Kurz darauf bekam sie Gelbsucht und muβte wieder ins Krankenhaus. Nach einem Besuch von Detlef t?rmte sie dort auch, wieder zur?ck zum Bahnhof ?Zoo?. Sie machte einen Selbstmordversuch, weil die Entz?ge ohne Erfolg waren und sie kein Unterkommen hatte. Doch dieser Selbstmordversuch scheiterte.
Sie landete wieder auf dem Bahnhof ?Zoo?. Dort traf sie Rolf, den ehemaligen Stammfreier von Detlef. Sie fragte ihn nach Detlef. Rolf sagte: ?Detlef sei in der Therapie?. Die n?chsten Tage schlief Christiane bei Rolf. Eine Woche nachdem sie Rolf getroffen hatte, tauchte Detlef wieder auf. Detlef und Christiane begannen zusammen zu dealen. Als Christiane in Rolfs Wohnung war, wurde sie von der Polizei festgenommen, weil sie als vermiβt gemeldet war. Ihre Mutter holte Christiane ab. Das war im November 1977. Sie wurde gleich per Flugzeug nach Westdeutschland gebracht zu ihrer Tante und Oma. Dort sollte sie ein neues Leben beginnen. Dort ging sie auf eine Realschule. Wegen ihrer Vorgeschichte wollte der Rektor Christiane aber weghaben. Sie ging r?ber zur Hauptschule. W?hrenddessen dachte sie viel an Detlef und Stella. In Hamburg schaffte sie endlich den Absprung aus der "Drogenszene?.
Woordenlijst ?Wir Kinder vom Bahnhof Zoo?
abh?ngig - verslaafd
abhauen - afhaken, ervandoor gaan
ablehnen - afwijzen, weigeren
achten - letten op
Ahnung (v) - vermoeden
Anerkennung (v) - erkenning, waardering
anfangs - aanvankelijk, eerst
anschaffen - tippelen
aufspalten (sich) - zich splitsen
Ausbildung (v) - opleiding, studie
Ausrede (v) - smoesje, voorwendsel
Bude (v) - oud huis, keet, barak
Clique (v) - groepje, kliek
Deswegen - derhalve, daarom
Droge (v) - drug
Ehevermittlung (v) - Huwelijksbemiddeling, huwelijksbureau
Entfalten - ontplooien, ontwikkelen
Entlassung (v) - ontslag
Entzug (m) / entziehen - afkicken
Entzugerscheinungen - ontwenningsverschijnselen
Ertappen - betrappen
Fixer (m) - spuiter (van drugs)
Frech - brutaal
gegens?tzlich zu - tegen(over)gesteld
Gutsverwalter (m) - rentmeester, administrateur
Hochhaus (o) - torenflat, hoog flatgebouw
H?llenqual (v) - helse kwelling
Irrsinnig - krankzinnig, waanzinnig
Irrenanstalt (v) - psychiatrisch ziekenhuis
Jedoch - toch, echter
Kapieren - snappen, begrijpen
Klauen - gappen, stelen
Knast (m) - bajes
Krach (m) - ruzie, heibel
Land (o) - platteland
Pr?geln - slaan, (af)ranselen
Raserei (v) - razernij
R?ckf?llig - recidiverend
Scheitern - mislukken
Schlagzeile (v) - vette kop (in een krant)
Schw?nzen - spijbelen, verzuimen
sonst - anders
Stadtviertel (o) - stadswijk
Stock (m) - verdieping, etage
Strich (auf den ~ gehen) - tippelen
T?rmen - ervandoor gaan
Umsteigen - overstappen
Unfaβbar - onbegrijpelijk
W?hrenddessen - ondertussen, onderwijl
Ziemlich - tamelijk, nogal
Zeug (o) - spul
Nederlandse vertaling
Auteur: Christiane F.
Titel: Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
Inhoud
Toen Christiane zes jaar oud was, trok ze samen met haar ouders en haar ??n jaar jongere zus van het platteland naar de grote stad Berlijn. Eerst woonden ze in ?Berlin-Kreuzberg? in een woning met zes grote kamers. De ouders van Christiane wilden daar een huwelijksbemiddelingsbureau openen. Het gezin verhuisde echter al snel naar een torenflat in ?Gropiusstadt?. Daar hadden ze slechts drie kleine kamers op de elfde verdieping. In de stadswijk ?Gropiusstadt?, waar een groot aantal torenflats staan, stonk het overal vanwege de vele kinderen en honden die daar leefden.
Christiane en haar jongere zus werden vaak door hun vader geslagen. Daarom was Christiane bang voor hem, maar ze had hem nooit gehaat. De moeder van Christiane durfde haar beide kinderen slechts zeer sporadisch te verdedigen, omdat ze anders ook geslagen werd. In ?Gropiusstadt? was het ook niet ongewoon, dat kinderen geslagen werden. De reden voor de razernij van de vader van Christiane was dat hij Christiane en zijn vrouw de schuld gaf van zijn eigen falen op het beroepsmatige vlak. Hij had geen baan en met het huwelijksbemiddelingsbureau was het ook niets geworden. Christianes vader leerde voor rentmeester, toen hij zijn latere vrouw ontmoette. Toen zij zwanger van hem werd, brak hij zijn studie af en trouwde met haar. Omdat hij zijn opleiding nooit had afgesloten, kon hij, naar zijn mening, vele van zijn dromen niet verwezenlijken. Christianes vader bevestigde haar dus de leefregel: slaan of geslagen worden.
Deze leefregel had Christiane ook al op straat en op school geleerd. Op straat werden de zwaksten het meest geslagen. ??n jongen was de baas en de andere kinderen moesten alles doen, wat hij beval. ?Gropiusstadt? was zeer tegengesteld aan het dorp waar Christiane had gewoond. Daar was er geen leider en speelden kinderen van verschillende leeftijd zonder problemen met elkaar. In ?Gropiusstadt? hadden de kinderen ook geen respect voor volwassenen. Daarom was de lerares van Christiane in de klas volledig hulpeloos. Op school kreeg Christiane erkenning van haar medescholieren, omdat ze heel brutaal was tegen de lerares. Christiane had al op jonge leeftijd geleerd, dat alleen personen met een grote mond zich kunnen handhaven in Berlijn.
In ?Gropiusstadt? leerde ze vanzelf datgene te doen wat verboden was. Een reden daarvoor was dat kinderen overal waar ze speelden middels vreselijke dreigementen werden verdreven. Het was eenvoudigweg verboden, iets te doen wat leuk was. Overigens stal Christiane al op 10-jarige leeftijd dingen die ze anders thuis niet kreeg en rookte ze samen met haar jongere zus sigaretten.
Nadat Christianes vader weer eens volledig buiten zinnen was, liet de moeder van Christiane het huwelijk ontbinden. De eerste dagen woonde Christiane bij een collega van haar moeder. Later trokken Christiane en haar zus naar de nieuwe vriend van hun moeder genaamd Klaus, die een vriend van hun vader was. Christiane accepteerde hem echter niet, omdat hij tussen haar en haar moeder instond. Ze kreeg dan ook ruzie met Klaus. Haar kleine zus trok zelfs weer naar haar vader en dat was voor Christiane onbegrijpelijk. Na de scheiding genoot Christiane meer vrijheid.
Toen Christiane twaalf jaar oud was, ging ze eindelijk naar het gymnasium. In het begin voelde ze zich daar niet erkent en zat ze alleen. Om erkenning te krijgen, ging ze weer de strijd aan met de leraren. Christiane had de wens dat Kessi, die er veel ouder uitzag dan zij, haar nieuwe vriendin zou worden. Dit meisje was in de klas de meest sterke figuur. Later werd ze door Kessi steeds meer geaccepteerd, omdat ze bijvoorbeeld ook in de rookhoek kwam. Ze ging zelfs met Kessi naar het ?Haus der Mitte?. Dat was een evangelisch jeugdclubhuis. Het groepje waartoe Kessi behoorde, maakte veel indruk op haar. Dit groepje was waanzinnig sterk. Ze wilde tot dit groepje behoren en om die reden bedronk ze zich voor de eerste keer in haar leven. Toen ze hasj kreeg aangeboden, wees ze dit echter af. Toen enkele leden een keer bij Christiane thuis waren, onderging ze haar eerste ervaring met drugs. Ze behoorde toen echt tot het groepje. Ze leerde hun taaltje en kende de muziek waar zij gek op waren. Dat groepje was voor Christiane nu het belangrijkste in haar leven. Ze rookte iedere avond in het ?Haus der Mitte? hasj en spijbelde met enige regelmaat op school. Van haar ouders liet ze zich niets gezeggen. Op de leeftijd van 13 jaar had Christiane al veel verschillende soorten drugs gebruikt. In korte tijd werd ze waanzinnig mager.
De moeder van Christiane had geen vermoeden van hetgeen zij deed. Ze was werkzaam en kon om die reden niet zorgvuldig genoeg op haar kinderen letten. Ook wilde ze dat haar kinderen zich vrij konden ontwikkelen. Ze was niet op de hoogte van het druggebruik in het evangelisch jeugdclubhuis.
Toen ze dertien jaar oud was, ging Christiane ook voor de eerste keer naar de ?Sound? (toentertijd de modernste discotheek van Europa). Daar waren alle soorten drugs te koop. De eerste keer had ze het gevoel, dat ze daar niet thuishoorde. Op dat moment dacht ze zelfs: ?Christiane dit is niet jouw wereldje. Je doet iets fout.? Nochtans ging ze bijna elke zaterdag samen met Kessi naar de ?Sound?. Christianes moeder was nog steeds argeloos, omdat ze altijd smoesjes paraat had. Op een dag (zomer 1975) werd Kessi door haar moeder betrapt. Kessi, waarvan ze dacht dat ze bij Christiane sliep, was tamelijk bezopen en zat onder de drugs. Ze sleepte Kessi mee naar huis en haar werd de omgang met Christiane verboden. De moeder van Kessi zorgde ervoor dat haar dochter niet in nog grotere problemen verzeild raakte.
Christiane ging nu alleen naar de ?Sound?. Ondertussen moest ze het geld voor drugs bij elkaar stelen. In de discotheek leerde ze Atze en zijn kliek kennen. Atze was de eerste jongen waarop ze verliefd werd. Ze werd door de kliek van Atze erkend. Ze praatten over drugs en hadden dezelfde mening over hero?ne (ook H. genoemd): ?Hero?ne is een ?shit drug? ?. Mensen die aan de hero?ne waren, vonden ze volslagen idioten. Ook leerde ze daar Babsi en Stella kennen, die later haar beste vriendinnen werden. De oude kliek zag ze enkel nog op doordeweekse dagen. Nadat Atze Christiane bedrogen had, ging ze steeds meer met Detlef (16 jaar oud) om, die ook tot de kliek van Atze behoorde. Op Detlef was ze echt verliefd. Toen Detlef op een avond hero?ne spoot, werd ze erg kwaad op hem. Ze wilde hem zelfs niet meer zien. Vele kennissen van Christiane waren ondertussen ook op hero?ne overgegaan. De hero?ne had al veel mensen kapotgemaakt. Babsi haalde de krantenkoppen, omdat ze het jongste slachtoffer van hero?ne in Berlijn was.
Op een dag bezocht Christiane samen met Frank, die uit de oude ?Sound-kliek? kwam, een concert van haar absolute idool David Bowie. Na het concert had Frank last van ontwenningsverschijnselen. Ze wilde iets voor hem doen en daarom scharrelde ze geld voor hero?ne bij elkaar. Hoewel het door Frank en Bernd, die een vriend van Detlef was, werd afgeraden, probeerde ze het spul ook een keer, om ?eindelijk weer een keer een goed gevoel te krijgen.? Op dat moment (april 1976) was ze bijna 14 jaar oud.
Een paar dagen nadat ze voor de eerste keer hero?ne gesnoven had, ontmoette ze Detlef. Ze besloten samen geld voor drugs (hero?ne) bij elkaar te scharrelen. Nadat Christiane een paar weken hero?ne gesnoven en gespoten had, reisde ze in de zomervakantie (1976) naar haar oma, waar ze de drugs en Detlef vergat. Ze had zich al in twee personen opgesplitst. Ze schreef brieven aan zichzelf. Na haar terugkeer moest ze vanwege geelzucht naar het ziekenhuis. Daarom bleef ze meer dan twee maanden clean. Ze had gemerkt, dat het met haar zonder hero?ne veel beter ging.
Na haar ontslag uit het ziekenhuis, spoot Christiane opnieuw hero?ne. Om de drugs voor zichzelf en zijn vriendin Christiane te kunnen kopen, tippelde hij bij het station ?Zoo?. ? s Middags was Christiane ook op het station ?Zoo? en in het weekend in de woning van Axel. Haar moeder vertelde ze dat ze bij een vriendin sliep. Als enige vrienden had ze (buiten Detlef) Axel en Bernd. Ze behoorden tot de ?Zoo-kliek?. In 1977 was Axel al dood. Ondertussen was Christiane volledig aan de drugs verslaafd geraakt, hoewel ze zich had voorgenomen te stoppen. Ze had steeds meer geld nodig en uiteindelijk begon ze uit geldnood ook te tippelen.
Toen op een ochtend (in 1977) de moeder van Christiane de spullen benodigd voor het spuiten van hero?ne op de badkamer vond, kreeg ze eindelijk mee dat haar dochter aan de drugs verslaafd was. De moeder van Christiane was totaal geshockeerd. Ze stelde haar dochter voor nog dezelfde dag, samen met Detlef, aan het afkicken te beginnen. Ze probeerde daadwerkelijk thuis, onder toezicht van haar moeder, samen met Detlef af te kicken. De eerste keer dat ze afkickte was een helse kwelling. Ze beloofden elkaar nooit meer hero?ne te gebruiken en maakten al toekomstplannen. Het werd echter al snel duidelijk dat ze niet echt afgekickt waren. Al gauw stonden ze weer op het station ?Zoo?. Ze waren weer aanbeland waar ze waren opgehouden. Christiane las in de krant, dat Atze aan een overdosis hero?ne was gestorven. Daarom was iedereen bang, maar niemand sprak erover.
Christianes moeder merkte al snel, dat er een terugval was opgetreden. Ze stuurde haar dochter voor vier weken naar haar oma, die in een dorp woonde. Voordat ze vertrok, beloofden Christiane en Detlef elkaar af te kicken. Terwijl ze weg was, bleef ze, in tegenstelling tot Detlef, clean. Na haar terugkeer ging ze echter meteen weer naar het station ?Zoo?. Ze wilde terug naar Detlef, omdat ze zich nog altijd tot hem aangetrokken voelde. Ze werd weer drugverslaafd en moest gaan tippelen. Uiteindelijk kon haar lichaam het niet meer aan en wilde ze sterven. Met haar moeder had ze nauwelijks nog contact, sinds duidelijk was, dat ze weer verslaafd was.
In mei 1977 begreep ze dat ze moest proberen van de hero?ne af te komen. Ze kreeg een plek in een therapeutisch centrum van een sekte genaamd ?Narkanon?. Ze was toen ongeveer vijftien jaar oud. Ze ging er ook een aantal maal bij de therapie vandoor en spoot dan weer hero?ne. Ze ging echter naar ?Narkanon? terug, en daar werd Christiane ook weer opgenomen. Op een dag werd ze daar, tegen haar wil in, door haar vader opgehaald. Haar moeder had het zorgrecht aan de vader gegeven, omdat ze ook niet meer wist hoe het verder moest. Haar vader nam haar mee naar huis. Christiane kreeg weer een terugval en moest constant tegen haar vader liegen. Haar vader merkte al snel wat er met haar aan de hand was en was bijna net zo wanhopig als haar moeder. Ondertussen was Detlef in Parijs geweest, waar hij was afgekickt. Toen hij echter weer terug in Berlijn was, begon hij weer te spuiten. Ook kwam hij voor enige tijd in de gevangenis.
Christiane zocht een uitweg en ging vrijwillig naar een psychiatrisch ziekenhuis. Daar werd ze ziek en kwam ze in het ziekenhuis terecht, waar ze op de vlucht sloeg. Meteen zocht ze een dealer op. In haar leven ging het dus constant op en af. Al snel wist ze niet meer waarnaartoe. Uiteindelijk ging ze naar een meldpunt voor drugverslaafden. Een week lang ging ze elke dag naar dit meldpunt. Daar durfde ze ook weer haar moeder te bellen. Kort daarop kreeg ze geelzucht en moest weer naar het ziekenhuis. Na een bezoek van Detlef ging ze er daar ook weer vandoor, weer terug naar het station ?Zoo?. Ze deed een zelfmoordpoging, omdat de pogingen tot afkicken zonder succes waren en ze geen onderkomen had. Deze zelfmoordpoging mislukte echter.
Ze kwam weer op het station ?Zoo? terecht. Daar ontmoette ze Rolf, de voormalige vaste klant van Detlef toen hij tippelde. Ze vroeg hem naar Detlef. Rolf zei: ?Detlef zou in therapie zijn.? De dagen erop volgend sliep Christiane bij Rolf. Een week nadat ze Rolf ontmoet had, dook Detlef weer op. Detlef en Christiane begonnen samen te dealen. Toen Christiane in de woning van Rolf was, werd ze door de politie gearresteerd, omdat ze als vermist opgegeven was. Ze werd door haar moeder afgehaald. Dat was in november 1977. Ze werd meteen per vliegtuig naar West-Duitsland gebracht, naar haar tante en oma. Daar ging ze naar de ?Realschule?(vmbo ong.). Vanwege haar voorgeschiedenis wilde de directeur haar weg hebben. Ze stapte over naar de ?Hauptschule? (vijfjarige basisschool na de vierjarige Grundschule). Ondertussen dacht ze veel aan Detlef en Stella. In Hamburg lukte het haar eindelijk uit de ?drugsscene? te geraken.
Boek informatie
- Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
- Christiane Vera Felscherinow
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